Konjunktur erhält leichten Dämpfer.
Die Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz stehen vor großen Herausforderungen, sei es durch den Fachkräftemangel, die Energiewende oder den rückläufigen Wohnungsbau. Ebenso belastet die weiter steigende Bürokratie gerade die kleinen Handwerksunternehmen. Einzelne Konjunkturindikatoren wie der Auftragseingang und die Umsatzentwicklung stellen sich rückläufig dar. Auch die Einschätzungen für die nächsten drei Monate sind insgesamt verhalten.
Aktuell schätzen 82 Prozent der befragten Unternehmen der vier Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz ihre Wirtschaftslage als gut oder befriedigend ein. Im Kammerbezirk der Pfalz geben 79 Prozent der Betriebe positive Geschäftslagebeurteilungen ab, im Kammerbezirk Koblenz 81 Prozent, im Kammerbezirk Rheinhessen 84 Prozent und im Kammerbezirk Trier sind es aktuell 85 Prozent. Der Geschäftsklimaindikator reduziert sich von 122 auf 113 Punkte.
Die durchschnittliche Auftragsreichweite hat sich in diesem Frühjahr von 12,8 Wochen auf 11,0 Wochen reduziert. Aktuell geben 68 Prozent der Befragten eine zufriedenstellende Betriebsauslastung von mindestens 70 Prozent an. Im Vorjahr waren es 72 Prozent. Die Erwartungen für das kommende Quartal sind weiter verhalten: 83 Prozent der Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz erwarten für die nächsten drei Monate eine verbesserte oder gleich bleibende Wirtschaftslage.
Weitergehende Informationen und den PDF-Flyer zum Konjunkturbericht Frühjahr 2024 finden Sie hier.